Editorial 3 | 2022
Liebe Leserin, lieber Leser,
Feuerwehren sind in jüngster Zeit gefordert durch klimabedingte Einsätze – von Wald- und Vegetationsbränden bis hin zu Sturzfluten, verursacht durch Starkregenereignisse.
Kommunen stehen verstärkt vor den Herausforderungen, ihre Bürger effektiver vor den Gefahren klimabedingter Katastrophen zu schützen, Unwetterschäden zu vermeiden bzw. zu reduzieren sowie Ressourcen zu schonen.
Auch Gebäudeeigentümer stehen in der Verantwortung, ausreichend Vorsorge gegen Rückstauereignisse zu treffen, die klimabedingt durch Starkregenereignisse entstehen und die zunehmend das Entwässerungsnetz überlasten.
Genau um diese Themenschwerpunkte geht es in den ersten drei Beiträgen dieses Heftes.
So haben die Feuerwehren in Baden-Württemberg unter Federführung des Regierungspräsidiums Karlsruhe ein Konzept für ein multifunktionales, geländegängiges Fahrzeug- und Logistiksystem entwickelt. Im Beitrag werden das Fahrzeugkonzept und die Prototypen vorgestellt.
Im zweiten Beitrag stellt uns der Autor das umfassende und kostenfreie Unwetterwarnsystem WIND (Weather Information on Demand) der öffentlichen Versicherer für ihre kommunalen Kunden mit seinen vier Bausteinen – die klassische Unwetterwarnung, das Online-Wetterportal „Weather Cockpit®“, den „Winter-Report“ und die „Wetterbox“ – für die kommunale Homepage vor.
Im dritten Beitrag zeigen uns die Experten von der KESSEL AG alles Wissenswerte zu einer notwendigen und richtig funktionierenden Rückstausicherung.
Wie im Editorial des Hefts 2/2022 angekündigt folgt nun der Teil 2 des Beitrags zum Thema Brandschutzmaßnahmen in geschlossenen Großgaragen. Hier werden durch den Autor mögliche Brandschutzmaßnahmen aufgezeigt, die Auswirkungen von Fahrzeugbränden in geschlossenen Großgaragen reduzieren können.
Im folgenden Beitrag bekommen wir einen umfassenden Einblick in den innovativen und auf neuen Datenmodellen beruhenden Prozess der Gebäudewertermittlung eines Versicherers. Es werden vor allen Dingen die Vorteile für die Kunden, den Wertermittler und den Versicherer herausgearbeitet. Weiterhin wird ein Blick in die Zukunft gewagt.
Zum Schluss begeben wir uns in maritime Gefilde. Im Schadenbeispiel des IFS betrachten wir einen Schaden und dessen Ursache näher, der im Frachtraum eines Schiffes entstanden ist.
Viel Spaß beim Lesen und der Wissenserweiterung wünscht Ihnen
Ihr
Hartmut Heyde
Redaktionsleiter